Sicherheit wird in allen Lebensbereichen groß geschrieben, aber wie steht es um die Sicherheit des eigenen PCs?

Bekannt ist, dass die Gefahren beim täglichen Umgang mit dem PC immer größer werden. Schlagworte wie Phishing, Spyware, Trojaner und Co. sind immer wieder zu lesen und zeigen, daß die Gefahr allgegenwärtig ist.

Ebenso bekannt ist, dass sich viele PC-Benutzer dennoch mit diesem Thema kaum auseinander setzen. An dieser Stelle möchte ich in regelmäßigen Abständen Tipps geben, welche grundlegenden Sicherheits-Mechanismen es gibt und wie diese in der Praxis sinnvoll eingesetzt werden. Diese Beiträge werden in der neuen Rubrik "Praxis-Tipps" zu finden sein und natürlich auf der Startseite.

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Das Betriebssystem

Am weitesten verbeitet ist das Betriebssystem Microsoft Windows XP. Dieses Produkt wird ständig weiterentwickelt. Das hat zur Folge, daß es regelmäßige Updates gibt, die monatlich von Microsoft über das Internet zur Verfügung gestellt werden.

Besitzer von Windows 95, Windows 98 oder Windows Me brauchen sich insgesamt nicht soviele Sorgen zu machen. Diese Windows-Varianten sind nicht besonders weit verbreitet und daher auch kein großes Ziel für Attacken aus dem Internet.

Da Windows XP derzeit das führende Betriebssystem mit der größten Verbreitung weltweit ist, werden dafür auch die meisten Schadprogramme entwickelt. Seit einigen Jahren gibt es daher die Möglichkeit, das Betriebssystem mit den regelmäßigen Updates auf dem aktuellen Stand zu halten.

Diese Funktion heißt "Automatische Updates".

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Den Status dieses Dienstes findet man wie folgt: "Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Automatische Updates"

Dort kann der Dienst aktiviert und deaktiviert werden. Ausserdem kann festgelegt werden, wie die Updates installiert werden sollen. In den meisten Fällen ist die Voreinstellung für den Benutzer empfehlenswert.

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Die Einstellung kann im Einzelfall geändert werden, dafür sollte man aber schon einen zwingenden Grund haben.

Die Benutzung dieses Dienstes ist absolut sinnvoll, aber leider nur dann, wenn man über einen DSL-Anschluss verfügt! Die Datenmengen der Updates sind in der Regel relativ groß. Der Download der Updates über ISDN oder über einen anaolgen Telefonanschluss kann u. U. Stunden dauern, oder bricht nach gewisser Zeit völlig ab.

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, sogenannte "Offline-Updates" durchzuführen, dazu muss ein Rechner mit DSL-Anschluss und Brenner (oder USB-Stick) zur Verfügung stehen. Die Update Pakete werden monatlich hier zum Download zur Verfügung gestellt. Diese Pakete müssen auf CD gebrannt bzw. auf USB-Stick kopiert werden. Danach kann dieses PAket auf dem Zielrechner per CD oder USB-Stick installiert werden.

Benutzer, die seit Jahren über Modem oder ISDN surfen, sind daher häufig softwaremäßig auf einem alten Stand. Besonders kritisch ist es, wenn auf diesen älteren Systemen noch nicht das "Windows XP Service Pack 2" installiert ist.

Das findet man wie folgt heraus: "Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> System"

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Das Service Pack 2 sollte heute auf keinem Windows XP-Rechner fehlen, denn es hat im Betriebssystem wesentliche Verbesserungen gebracht. Die Installation des Service Packs geht (ohne DSL) am besten über eine CD. 

Eine zusätzliche Sicherheitsfunktion nach der Installation ist die sogenannte Windows-Firewall, die einen wesentlichen Schritt in Richtung "sicherer PC" bedeutet.

Mit der Funktion des Windows-Firewall wird sich der nächste Praxis-Tipp beschäftigen.

Sollten Sie Fragen oder Anregungen zum Thema "Sicherheit rund um den PC" haben, dann schreiben Sie doch einfach eine Email.

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